Da immer mehr Bereiche unseres Lebens online stattfinden – Banking, Gesundheitswesen, soziale Kontakte – wird es zunehmend wichtiger, digitale Werkzeuge zu verstehen. Für ältere Erwachsene können Aufgaben, die für jüngere Generationen einfach erscheinen – wie das Herunterladen einer App für ein Windows-VPN oder das Einrichten einer Zwei-Faktor-Authentifizierung – wie das Navigieren durch ein Labyrinth wirken. Geringere digitale Kompetenz kann ältere Erwachsene zudem anfälliger für Betrügereien, Datenschutzverletzungen und andere digitale Bedrohungen machen.
Hier kommen oft die jüngeren Familienmitglieder ins Spiel, die zur ersten Anlaufstelle für technische Unterstützung ihrer Eltern und Großeltern werden. Ob es um die Einrichtung eines neuen Geräts geht, um Ratschläge zur Online-Sicherheit oder um die Erklärung des neuesten Tech-Trends – diese Rolle kann erfüllend sein, ist aber nicht ohne Herausforderungen.
Um ein besseres Verständnis für diese technologische Kluft zwischen den Generationen zu erhalten, hat ExpressVPN 5.000 Menschen in den USA, im Vereinigten Königreich, Frankreich, Spanien und Italien im Alter von 27 Jahren und älter befragt. Die Ergebnisse liefern ein klares Bild davon, wie ältere Erwachsene sich in der digitalen Welt zurechtfinden – oder eben auch nicht – und wie sehr sie auf die Hilfe ihrer Kinder und Enkelkinder angewiesen sind. Die Ergebnisse zeigen eine anhaltende Kluft in der digitalen Kompetenz, selbst in einer Welt, in der Technologie zugänglicher ist als je zuvor.
Wie können wir also diese Kluft überbrücken und sicherstellen, dass unsere Eltern und Großeltern die Technologie, die immer mehr zum Bestandteil des Alltags wird, sicher und selbstbewusst nutzen können? Lesen Sie weiter, um es herauszufinden.
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Digitale Kompetenz
Wie wir in Kontakt bleiben
Kinder als technische Unterstützung
Verborgene Risiken der Online-Nutzung
Leitfaden zum Schutz Ihrer Eltern online
Der Rückstand Spaniens im digitalen Selbstvertrauen
Wenn es um das Verständnis von Technologie geht, sind nicht alle Generationen – oder Länder – auf dem gleichen Stand. Unsere Umfrageergebnisse zeigen, wie unterschiedlich die digitale Kompetenz sein kann, wobei sich manche Generationen im Umgang mit Technologie sicherer fühlen als andere. Über alle Generationen hinweg haben wir festgestellt, dass die Befragten in Spanien am wenigsten Vertrauen in ihre Fähigkeiten im Umgang mit moderner Technologie haben, während diejenigen in den USA und Italien eine relativ hohe Selbsteinschätzung ihrer digitalen Kompetenz aufweisen.
Bei den jüngeren Millennials (27–34 Jahre) zeigt sich insgesamt ein relativ starkes Verständnis für digitale Technologie. Über alle Länder hinweg haben die meisten das Gefühl, ein gutes bis sehr gutes Verständnis zu haben. In Ländern wie Frankreich und Italien ist das Vertrauen besonders hoch, etwa 80 % der Befragten in dieser Altersgruppe fühlen sich im Umgang mit Technik sicher. Spanien liegt jedoch etwas zurück, wo nur 66 % das gleiche Maß an Vertrauen zeigen.
Wenn wir zu den älteren Millennials (35–42 Jahre) übergehen, beginnt sich das Bild zu verändern. Das Vertrauen bleibt relativ hoch, besonders in den USA und Italien, wo etwa 76–78 % der Befragten angeben, ein gutes Verständnis zu haben. Aber in Spanien gibt es einen deutlichen Rückgang, wo nur 57 % sich sicher im Umgang mit Technologie fühlen.
Die Generation X (43–58 Jahre) zeigt einen deutlich stärkeren Rückgang im Vertrauen. In dieser Gruppe glaubt weniger als die Hälfte der Befragten in Frankreich und Spanien, dass sie ein starkes Verständnis von Technologie haben. Selbst in den USA, wo das Vertrauen normalerweise höher ist, fühlen sich nur 63 % sicher im Umgang mit Technik. Diese Generation, die wahrscheinlich den Übergang von analog zu digital miterlebt hat, könnte Schwierigkeiten haben, mit dem schnellen Tempo des technologischen Wandels Schritt zu halten.
Bei den jüngeren Babyboomern (59–68 Jahre) wird die Kluft noch größer. In Ländern wie Frankreich und Spanien sind die Zahlen erschreckend – weniger als ein Drittel der Befragten fühlt sich sicher in ihren technischen Fähigkeiten. Selbst in Ländern wie den USA und dem Vereinigten Königreich, wo die digitale Kompetenz generell höher ist, fühlt sich nur etwa die Hälfte der Befragten in dieser Altersgruppe mit Technologie wohl.
In der Generation der älteren Babyboomer (69 Jahre und älter) sprechen die Daten eine deutliche Sprache: Je älter die Befragten sind, desto größer sind die Schwierigkeiten mit der Technologie. In Italien und Spanien beispielsweise gibt die Mehrheit der von uns Befragten zu, wenig oder gar nichts über Technologie zu wissen. Selbst in technisch versierteren Ländern wie den USA und dem Vereinigten Königreich ist das Vertrauen in die Technik gering: Nur etwa ein Drittel der Befragten hat das Gefühl, dass sie die Technik gut verstehen.
Millennials schätzen digitale Kompetenz am meisten
Ob es darum geht, persönliche Daten zu schützen, Online-Betrügereien zu vermeiden oder in Kontakt mit den Liebsten zu bleiben – digitale Kompetenz bedeutet, dass man für die Anforderungen der fortschreitenden Technologie gerüstet ist. Auch wenn die Zuversicht im Umgang mit der Technologie je nach Generation und Land variiert, zeigt unsere Umfrage ein gemeinsames Verständnis: Digitale Kompetenz ist wichtig. Die Dringlichkeit, sich diese Fähigkeiten anzueignen, wird jedoch nicht von allen Bevölkerungsgruppen gleichermaßen empfunden.
Die Millennials scheinen das Konzept der digitalen Kompetenz gut zu verstehen. In Ländern wie dem Vereinigten Königreich und Spanien erkennen etwa die Hälfte der Befragten in dieser Altersgruppe, dass es wichtig ist, mit der Technologie Schritt zu halten. Doch in Frankreich teilen nur 21 % der jüngeren Millennials dieses Gefühl der Dringlichkeit, was auf eine Lücke im Bewusstsein für die Risiken des technologischen Rückstands hinweisen könnte.
Für ältere Millennials bleibt die Bedeutung der digitalen Kompetenz hoch, besonders in den USA und Italien, wo 45 % bis 46 % der Befragten sie als äußerst wichtig ansehen. Auch in Spanien zeigen sich starke Zahlen, wobei 46 % sie als essenziell einstufen. Allerdings liegt Frankreich wieder einmal zurück, wo weniger Befragte die Wichtigkeit betonen.
Bei der Generation X nimmt die Bedeutung, die der digitalen Kompetenz beigemessen wird, allmählich ab. Während 44 % bis 51 % der Befragten in den USA und Italien dies immer noch als wichtig erachten, sind es in Frankreich nur 18 % ihrer Altersgenossen.
Wenn wir zur Babyboomer-Generation übergehen, sinkt das Bewusstsein für die Bedeutung der digitalen Kompetenz weiter. Trotz der offensichtlichen Risiken, die ein digitaler Rückzug mit sich bringt, halten nur 13 % der Befragten in Frankreich die digitale Kompetenz für äußerst wichtig, während es in Spanien und Italien rund 43 % sind. Dies deutet darauf hin, dass sich einige Babyboomer zwar der Notwendigkeit bewusst sind, sich digital weiterzubilden, dass aber viele die Folgen eines mangelnden Anschlusses an die Technologie möglicherweise nicht vollständig verstehen.
Bei den älteren Babyboomern schließlich gibt es eine deutliche Kluft. In Italien erkennen immer noch 40 % die Bedeutung der digitalen Kompetenz an, was zeigt, dass ein großer Teil dieser Altersgruppe die Notwendigkeit versteht, informiert zu bleiben. In Frankreich und Spanien sehen jedoch nur 17 % bzw. 25 % der Befragten dies als Priorität an. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass sie sich von der digitalen Welt abgekoppelt fühlen oder glauben, dass diese Fähigkeiten in ihrem täglichen Leben weniger relevant sind.
Wie ältere Erwachsene in Kontakt bleiben
Digitale Kompetenz ist nur ein Teil des Puzzles. Das Verständnis, wie ältere Erwachsene täglich mit Technologie umgehen, vermittelt ein vollständigeres Bild der Herausforderungen und Chancen, denen sie gegenüberstehen. Von den Geräten, die sie nutzen, über ihre Online-Gewohnheiten bis hin zur Unterstützung, auf die sie von Familienmitgliedern angewiesen sind – der aktuelle Stand des digitalen Engagements unter älteren Generationen ist komplexer, als es auf den ersten Blick scheint.
Auch wenn ältere Generationen nicht immer an der Spitze der technologischen Entwicklung stehen, sind sie sicherlich nicht so abgekoppelt, wie manche vielleicht denken. Die Mehrheit ist bereits durch eine Vielzahl von Geräten in die digitale Welt eingebunden.
Die meisten Generationen besitzen ein Smartphone
Laut unserer Umfrage besitzen 85 % aller Befragten ein iPhone oder Android-Telefon, womit Smartphones die häufigsten technischen Geräte in ihrem Leben sind. Laptops und Computer liegen nicht weit dahinter, 81 % der Befragten besitzen eines. Diese Geräte dienen oft als Hauptwerkzeug für komplexere Aufgaben wie Online-Einkäufe, Finanzverwaltung oder Arbeiten von zu Hause aus. Auch Fernseher spielen eine bedeutende Rolle in ihrem digitalen Leben: 68 % der Befragten besitzen einen herkömmlichen Fernseher und 66 % einen Smart-TV, der Streaming-Dienste und Internetverbindungen in ihre Wohnzimmer bringt.
Tablets sind ebenfalls sehr beliebt, 60 % der Befragten besitzen eines. Interessanterweise besitzen 42 % der Befragten eine Spielkonsole, was darauf hindeutet, dass Gaming nicht nur für die jüngeren Generationen gedacht ist. Neuere Technologien wie VR-Headsets sind jedoch noch immer ein Randthema: nur 7 % der Befragten besitzen eines.
Wie viel Zeit verbringen wir online?
Es ist leicht anzunehmen, dass die jüngeren Generationen diejenigen sind, die an ihren Bildschirmen kleben, aber die Realität ist etwas differenzierter. Wie sich herausstellt, sind es nicht nur die Millennials, die viele Stunden am Bildschirm verbringen.
Jüngere und ältere Millennials zeigen ähnliche Online-Gewohnheiten, die Mehrheit verbringt zwischen 6 und 20 Stunden pro Woche online. Etwa 14 % jeder Gruppe dehnen dies auf 21–30 Stunden aus. Diese Zeit wird zwischen Arbeit, sozialen Kontakten und Unterhaltung aufgeteilt. Interessanterweise verbringen einige jüngere Millennials über 100 Stunden wöchentlich online, was vier vollen Tagen im Internet entspricht.
Die Generation X folgt einem ähnlichen Muster. Die meisten in dieser Gruppe (22 %) verbringen wöchentlich 11–20 Stunden online, etwa 16 % widmen 21–30 Stunden der Zeit vor ihren Geräten. Und, entgegen der Erwartung, folgen auch jüngere und ältere Babyboomer diesem Beispiel. 22 % bzw. 24 % der Befragten verbringen wöchentlich 11–20 Stunden online, was mehr ist als einige der jüngeren Generationen. Tatsächlich verbringen 15 % der älteren Babyboomer 21–30 Stunden pro Woche online, während 12 % 31–40 Stunden online verbringen.
Vier von fünf Erwachsenen unterstützen ihre Eltern bei Technikfragen
So sehr die Technologie Bequemlichkeit in unser Leben gebracht hat, hat sie auch einen Raum geschaffen, der überwältigend sein kann, besonders für ältere Erwachsene. Hier kommt die Familie ins Spiel. Die Rolle der jüngeren Generationen hat sich über den gelegentlichen Anruf oder Besuch hinaus erweitert; sie sind jetzt die erste Anlaufstelle für technischen Support für ihre Eltern und Großeltern.
Verlassen Sie sich auf Ihre Kinder für technische Unterstützung? (% der Befragten, die mit Ja antworteten)
USA | Ver. Königreich | Frankreich | Spanien | Italien | |
Generation X | 60 % | 63 % | 69 % | 77 % | 56 % |
Jüngere Babyboomer | 58 % | 61 % | 76 % | 87 % | 71 % |
Ältere Babyboomer | 63 % | 76 % | 72 % | 88 % | 77 % |
Unsere Umfrage ergab, dass viele ältere Erwachsene auf ihre Familien für technische Unterstützung angewiesen sind. Etwa 66 % der Generation X verlassen sich auf ihre Kinder, und dieser Bedarf wächst mit dem Alter. Bei den Babyboomern steigt diese Zahl auf 69 %, und bei den älteren Babyboomern sind es 71 %.
Spanien sticht mit einer höheren Abhängigkeit hervor – 77 % der Generation X bitten ihre Kinder um technische Hilfe, verglichen mit 60 % in den USA und 63 % im Vereinigten Königreich. Das Muster setzt sich bei den Babyboomern in Spanien und Frankreich fort, die eher auf ihre Familien angewiesen sind, um sich in der digitalen Welt zurechtzufinden.
Helfen Sie Ihren Eltern bei technischen Fragen? (% der Befragten mit lebenden Eltern, die mit Ja antworteten)
USA | Ver. Königreich | Frankreich | Spanien | Italien | |
Jüngere Millennials | 82 % | 96 % | 91 % | 95 % | 99 % |
Ältere Millennials | 82 % | 91 % | 86 % | 91 % | 95 % |
Generation X | 64 % | 66 % | 67 % | 76 % | 82 % |
Jüngere Babyboomer | 24 % | 26 % | 44 % | 40 % | 57 % |
Doch es sind nicht nur die älteren Generationen, die Hilfe suchen. Die Millennials sind mehr als bereit zu helfen, 94 % geben an, ihre Eltern bei Technikfragen zu unterstützen. Italien und Spanien führen dabei die Liste an, wo fast alle jüngeren Millennials helfen. Auch wenn sie älter werden, verlangsamt sich dieser Trend nicht – 89 % der älteren Millennials bieten weiterhin technische Unterstützung an.
Auch die Generation X ist stark involviert: 72 % helfen weiterhin ihren Eltern. Und selbst unter den jüngeren Babyboomern leisten 40 % Unterstützung, um ihren alternden Eltern zu helfen.
Die versteckten Risiken, wenn unsere Eltern online sind
Während es Teil der Aufgabe ist, unseren Eltern bei der Einrichtung eines neuen Geräts oder der Lösung eines technischen Problems zu helfen, liegt die größere Herausforderung darin, sie vor den Risiken zu schützen, die mit dem vermehrten Online-Aufenthalt einhergehen. Es ist kein Geheimnis, dass das Internet ein Minenfeld sein kann, besonders für diejenigen, die nicht damit aufgewachsen sind. Unsere Eltern und Großeltern sind oft vertrauensvoller, was sie zu Hauptzielen für Online-Betrug, Datenschutzverletzungen und Eingriffe in die Privatsphäre macht.
Gängige Betrugsmaschen, die sich gegen Erwachsene richten
Stellen Sie sich vor, Sie öffnen Ihre E-Mail und sehen eine Nachricht, die angeblich von Ihrer Bank stammt und Sie auffordert, Ihre Kontoinformationen zu überprüfen. Oder Sie erhalten eine SMS, die von Ihrem Mobilfunkanbieter zu stammen scheint und Sie dazu auffordert, auf einen Link zu klicken, um Ihre Zahlungsdaten zu aktualisieren. Für viele ältere Erwachsene sind diese Szenarien nur allzu real – und sie fallen viel zu leicht darauf herein.
Laut unserer Umfrage haben 24 % der jüngeren Millennials und 19 % der älteren Millennials ein Familienmitglied, das Opfer eines Betrugs geworden ist. Etwa 20 % der Generation X berichteten, selbst betrogen worden zu sein, und diese Zahl sinkt auf weniger als ein Viertel (17 %) bei den Babyboomern. Von den über 69-Jährigen waren 16 % Opfer eines Betrugs.
Aber welche Betrugsmaschen überraschen unsere Eltern und Großeltern? Die häufigste Methode erfolgt per E-Mail – 42% der Betrugsopfer im Alter von 69 Jahren und älter wurden auf diese Weise anvisiert. E-Mail-Betrügereien reichen von Phishing-Versuchen, bei denen sich Betrüger als seriöse Unternehmen ausgeben, um persönliche Informationen zu stehlen, bis hin zu ausgeklügelteren Methoden wie gefälschtem technischen Support, bei denen das Opfer überzeugt wird, Fernzugriff auf seinen Computer zu gewähren.
Soziale Medien stehen als Nährboden für Betrug nicht weit dahinter, besonders da ältere Erwachsene auf Plattformen wie Facebook aktiver werden. Laut unserer Umfrage sind 27 % der Opfer aus der Generation X, 25 % der Opfer aus der Generation der jüngeren Babyboomer und 19 % der Opfer aus der Generation der älteren Babyboomer Opfer von Betrug in sozialen Medien geworden.
Hier können Sie auf gefälschte Profile, zu gute Angebote oder betrügerische Anzeigen stoßen, die darauf abzielen, persönliche Informationen oder Geld zu erbeuten. Ein häufiger Betrug beinhaltet beispielsweise einen „Freund“, der um Geld für einen Notfall bittet und dabei auf das Wohlwollen und Vertrauen der älteren Generation setzt.
SMS- und WhatsApp-Betrügereien nehmen ebenfalls zu, besonders unter jüngeren Nutzern, aber diese Methoden werden zunehmend eingesetzt, um ältere Erwachsene ins Visier zu nehmen. Diese Betrügereien beinhalten oft Nachrichten, die scheinbar von seriösen Unternehmen stammen und den Empfänger auffordern, auf einen Link zu klicken oder persönliche Informationen preiszugeben. Die Einfachheit und Dringlichkeit dieser Nachrichten machen sie besonders gefährlich für diejenigen, die möglicherweise nicht so versiert im Umgang mit digitalen Medien sind.
Datensammlung und Datenschutzprobleme
Große Technologieunternehmen wie Google, Facebook und Amazon sammeln enorme Mengen an Daten über ihre Nutzer, von Online-Gewohnheiten bis hin zu persönlichen Vorlieben. Diese Daten werden dann verwendet, um Werbung zu personalisieren, an Dritte zu verkaufen oder sogar Entscheidungen zu beeinflussen. Für ältere Generationen, die diese Praktiken möglicherweise nicht vollständig verstehen oder gar nicht kennen, kann sich dies wie ein Vertrauensbruch anfühlen.
Datenschutzeinstellungen sind oft tief in Apps und Websites verborgen, was es schwierig macht, sie zu finden und anzupassen. Dies macht viele ältere Erwachsene anfällig dafür, dass ihre Daten ohne ihre informierte Zustimmung gesammelt werden. Zum Beispiel sind Standortdienste, Kamerazugriff und Mikrofonberechtigungen oft standardmäßig aktiviert, wodurch Apps mehr persönliche Daten erhalten, als den meisten Nutzern bewusst ist.
Die Gefahren von öffentlichem WLAN
Öffentliches WLAN ist überall – in Cafés, Bibliotheken, Flughäfen – und bietet eine bequeme Möglichkeit, unterwegs verbunden zu bleiben. Aber für ältere Erwachsene, die sich der Risiken möglicherweise nicht bewusst sind, kann die Nutzung dieser Netzwerke ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen.
Öffentliches WLAN ist häufig ungesichert, was bedeutet, dass über das Netzwerk gesendete Daten möglicherweise von Hackern abgefangen werden können. Dies kann sensible Informationen wie Passwörter, Kreditkartennummern oder sogar persönliche E-Mails umfassen. Für Sie als älterer Erwachsener, der möglicherweise öffentliches WLAN nutzt, um Bankkonten zu überprüfen oder sich bei persönlichen Diensten anzumelden, ist das Risiko, Opfer eines Man-in-the-Middle-Angriffs zu werden, hoch. Bei einem solchen Angriff fängt ein Hacker die Kommunikation zwischen Ihnen und der Website ab und verändert sie möglicherweise.
Leitfaden zum Schutz Ihrer Eltern online
Sie haben Ihren Eltern also bereits geholfen, sich in der digitalen Welt zurechtzufinden, sei es beim Einrichten eines neuen Geräts oder bei der Fehlerbehebung in einer App. Aber so sehr sie sich auch auf Ihre technische Unterstützung verlassen, es gibt noch eine andere Seite der Medaille: Sie müssen ihnen helfen, online sicher zu bleiben.
Das Internet ist ein riesiger Raum, voller Annehmlichkeiten, aber auch voller Risiken. Wie unsere Umfrage zeigt, sind viele ältere Erwachsene zunehmend online, aber das bedeutet nicht, dass sie vollständig darauf vorbereitet sind, mit den damit verbundenen Bedrohungen umzugehen. Hier erfahren Sie, wie Sie sicherstellen können, dass sie nicht nur verbunden, sondern auch geschützt sind.
Essenzielle Werkzeuge für Online-Datenschutz und -Sicherheit
Welche Tools verwenden Sie, um Ihre Daten zu schützen? (% der Befragten)
Tool | Jüngere Millennials | Ältere Millennials | Generation X | Jüngere Babyboomer | Ältere Babyboomer |
Firewall | 28 % | 28 % | 30 % | 32 % | 31 % |
Anti-Malware | 22 % | 23 % | 26 % | 29 % | 32 % |
Spamfilter | 23 % | 27 % | 25 % | 25 % | 21 % |
2FA | 28 % | 24 % | 22 % | 22 % | 25 % |
VPN | 29 % | 25 % | 21 % | 17 % | 14 % |
Daten-Backup | 21 % | 23 % | 22 % | 20 % | 16 % |
Inkognito-Browsing | 26 % | 22 % | 19 % | 11 % | 11 % |
Tracker/Cookie-Blocker | 19 % | 14 % | 13 % | 11 % | 12 % |
Elternkontrollen/Content-Filter | 16 % | 18 % | 13 % | 3 % | 4 % |
Sicherer Browser (z. B. Brave, Tor Browser etc.) | 16 % | 16 % | 10 % | 6 % | 7 % |
Anti-Phishing | 11 % | 12 % | 10 % | 9 % | 8 % |
Identitätsdiebstahl/Überwachung des Kredit-Scores | 7 % | 7 % | 9 % | 10 % | 13 % |
Proxy | 10 % | 9 % | 7 % | 4 % | 1 % |
Sicheres DNS | 9 % | 8 % | 6 % | 3 % | 2 % |
Überwachung von Account-Verstößen | 6 % | 6 % | 5 % | 4 % | 3 % |
Location-Spoofer | 5 % | 2 % | 2 % | 1 % | 0 % |
Onion-Netzwerk | 3 % | 2 % | 1 % | 1 % | 0 % |
Die erste Verteidigungslinie besteht darin, dafür zu sorgen, dass Ihre Eltern über die richtigen Werkzeuge zum Schutz ihrer Online-Aktivitäten verfügen. Diese Tools blockieren Bedrohungen und geben ihnen die Gewissheit, dass ihre persönlichen Daten sicher sind.
1. Firewall
Firewalls sind die erste Verteidigungslinie gegen unbefugten Zugriff auf die Geräte Ihrer Eltern. Sie wirken als Barriere zwischen ihren Geräten und potenziellen Bedrohungen aus dem Internet. Die gute Nachricht? 31 % der älteren Babyboomer nutzen bereits eine Firewall. Es lohnt sich jedoch, sicherzustellen, dass sie auf allen Geräten aktiv und auf dem neuesten Stand ist.
2. Anti-Malware-Software
Malware kann eine unsichtbare Bedrohung darstellen, die leise Schaden auf den Computern Ihrer Eltern anrichtet. Anti-Malware-Software ist ihr Schutzschild gegen diese versteckten Gefahren. Ältere Erwachsene erkennen das – 32 % der älteren Babyboomer haben Anti-Malware installiert. Stellen Sie sicher, dass die Software Ihrer Eltern regelmäßig aktualisiert wird, um ihre Geräte sauber und sicher zu halten.
3. Spamfilter
E-Mail-Postfächer können für ältere Erwachsene ein Minenfeld sein, da Spam-E-Mails oft das Tor zu Betrugsversuchen sind. Spamfilter helfen, indem sie automatisch Junk-E-Mails aussortieren und das Risiko reduzieren, auf Phishing-Versuche hereinzufallen. Während 21 % der älteren Babyboomer Spamfilter verwenden, ist es wichtig, sicherzustellen, dass sie korrekt konfiguriert und regelmäßig überprüft werden.
4. Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA)
Passwörter allein reichen nicht aus, um Konten sicher zu halten. Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) stärkt ihren digitalen Schutz, indem sie eine zweite Form der Verifizierung erfordert, z. B. einen Code, der an ihr Telefon gesendet wird. Das ist ein einfacher Schritt, der einen großen Unterschied beim Schutz Ihrer Eltern vor unbefugtem Zugriff machen kann. Überraschenderweise haben 25 % der älteren Babyboomer 2FA eingeführt, ein höherer Prozentsatz als bei anderen Generationen.
5. Ein VPN
Ein VPN ist ein Muss für jeden, der es mit dem Datenschutz im Internet ernst meint, und das schließt auch Ihre Eltern ein. Ein Premium-VPN von ExpressVPN zum Beispiel sichert nicht nur ihre Internetverbindung durch Verschlüsselung, sondern verfügt auch über ein eigenes privates, verschlüsseltes DNS, das eine zusätzliche Schutzebene darstellt. Das bedeutet, dass Ihre Eltern online surfen, einkaufen und Bankgeschäfte erledigen können, ohne sich Sorgen machen zu müssen, dass ihre Daten von Hackern abgefangen werden.
Und vergessen Sie nicht den zusätzlichen Vorteil der Kindersicherung. Mit ExpressVPN können Sie Ihren Eltern helfen, Filter einzurichten, die ungeeignete Inhalte blockieren und das Internet für alle im Haushalt sicherer machen. Während die Nutzung von VPNs zunimmt – 29 % der jüngeren Millennials nutzen eines – ist bei den älteren Generationen ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen. Die Installation eines VPNs auf Ihren Geräten könnte der wichtigste Schritt sein, den Sie unternehmen, um Ihre Online-Präsenz zu sichern.
6. Datei-Backup
Wir alle wissen, wie frustrierend es sein kann, wichtige Dateien durch einen Computerabsturz oder versehentliches Löschen zu verlieren. Für ältere Erwachsene kann dies besonders belastend sein, vor allem wenn sie unersetzliche Fotos oder wichtige Dokumente verlieren. Hier kommt das Datei-Backup ins Spiel. Regelmäßiges Sichern von Dateien stellt sicher, dass alle Ihre wichtigen Daten sicher gespeichert und im Falle eines Missgeschicks leicht wiederherstellbar sind. Trotz seiner Wichtigkeit nutzen derzeit nur 16 % der älteren Babyboomer Datei-Backup-Tools.
7. Sichere Browser
Für Eltern, die datenschutzbewusster sind, können sichere Browser wie Brave oder Tor ihnen zusätzlichen Schutz bieten, indem sie Tracking verhindern und die Anonymität im Internet verbessern. Obwohl nur 7 % der älteren Babyboomer sichere Browser verwenden, könnte es vorteilhaft sein, sie mit diesen Optionen vertraut zu machen, insbesondere wenn es um den Umgang mit sensiblen Informationen geht.
8. Überwachung von Identitätsdiebstahl und Kontoverletzungen
Da immer mehr persönliche Informationen online geteilt werden, steigt das Risiko von Identitätsdiebstahl. Dienste zur Überwachung von Identitätsdiebstahl können helfen, verdächtige Aktivitäten zu erkennen, wie unbefugte Kreditkartennutzung oder Änderungen persönlicher Daten, bevor sie ernsthaften Schaden anrichten.
Ebenso warnt die Überwachung von Kontoverletzungen Nutzer, wenn ihre Anmeldeinformationen bei einem Datenleck kompromittiert wurden. Dies ermöglicht es ihnen, schnell Passwörter zu ändern und ihre Konten zu sichern. Allerdings nutzen nur 3 % der älteren Babyboomer Werkzeuge zur Überwachung von Kontoverletzungen. Ihre Eltern mit diesen Diensten vertraut zu machen, kann ihre Online-Sicherheit erhöhen, indem sichergestellt wird, dass sie sofort benachrichtigt werden, wenn ihre Konten gefährdet sind.
9. Passwortmanagement
Starke, einzigartige Passwörter sind für jedes Online-Konto unerlässlich. Richten Sie Ihren Eltern einen Passwort-Manager wie ExpressVPN Keys ein, der ihnen hilft, sichere Passwörter zu erstellen und zu speichern, ohne sich jedes merken zu müssen. Selbst mit einem Passwort-Manager kann die Aktivierung von Multi-Faktor-Authentifizierung auf ihren Konten zusätzlichen Schutz bieten und sicherstellen, dass ihre Online-Aktivitäten geschützt bleiben.
10. Software-Updates
Es ist auch wichtig, dass die Geräte Ihrer Eltern die neuesten Versionen ihrer Betriebssysteme, Browser und Antiviren-Software ausführen. Für Apple-Geräte wie iPhones und iPads sind App-Updates der beste Schutz, da für diese Geräte keine Antiviren-Software verfügbar ist. Für Android-Geräte sollten Sie erwägen, Antiviren-Software zu installieren, um zusätzliche Wachsamkeit zu gewährleisten.
Wie Sie Ihre Eltern darüber aufklären, online sicher zu bleiben
Es ist eine Sache, die richtigen Werkzeuge zu installieren, aber es ist eine andere, sicherzustellen, dass Ihre Eltern wissen, wie sie diese effektiv nutzen. Viele ältere Erwachsene sind bereit zu lernen, aber sie wissen vielleicht nicht, wo sie anfangen sollen.
Was hat Ihr Verständnis von Technologie und dem Internet am meisten geprägt? (% der Befragten)
Einflussreiche Quellen | Jüngere Millennials | Ältere Millennials | Generation X | Jüngere Babyboomer | Ältere Babyboomer |
Ich habe mir selbst Wissen über Technologie beigebracht | 26 % | 30 % | 31 % | 34 % | 28 % |
Persönliche Erfahrung/Forschung | 26 % | 25 % | 29 % | 31 % | 32 % |
Ratschläge von Freunden | 7 % | 8 % | 12 % | 15 % | 19 % |
Präsenzunterricht (z. B. Hochschule) | 9 % | 9 % | 8 % | 6 % | 5 % |
Online-Bildung (z. B. Zoom-Kurse) | 6 % | 5 % | 4 % | 1 % | 1 % |
Langform-Influencer-Inhalte (z. B. Podcasts, YouTube-Videos) | 6 % | 4 % | 3 % | 2 % | 1 % |
Influencer-Empfehlung (z. B. Podcast, YouTube) | 7 % | 5 % | 2 % | 1 % | 1 % |
Community-Foren | 2 % | 4 % | 2 % | 1 % | 1 % |
Blog-Beiträge | 1 % | 2 % | 1 % | 1 % | 0 % |
Unsere Umfrage ergab, dass viele ältere Erwachsene es vorziehen, durch persönliche Erfahrungen zu lernen – 34 % der jüngeren Babyboomer und 28 % der über 69-Jährigen gaben an, sich selbst Wissen über Technologie beigebracht zu haben. Aber Lernen passiert nicht isoliert. Hier erfahren Sie, wie Sie sie auf ihrem Weg unterstützen können:
Praktisches Lernen
Ermutigen Sie Ihre Eltern, sich zu engagieren und zu erkunden, aber seien Sie da, um ihnen zu helfen, wenn sie auf ein Hindernis stoßen. Manchmal reicht es schon, zu wissen, dass sie sich bei Bedarf an Sie wenden können, um ihnen das Selbstvertrauen zu geben, etwas Neues auszuprobieren. Da die meisten Befragten auf persönliche Erfahrungen zurückgegriffen haben, um Technik zu verstehen, ist Ihre Rolle als unterstützender Ratgeber von entscheidender Bedeutung.
Online-Kurse und Lerninhalte
Während persönliche Schulungen nicht so beliebt sind (nur 5 % bis 9 % der Befragten fanden sie wirksam), können Online-Kurse wie ExpressVPNs kostenloser Udemy-Kurs ein echter Game-Changer sein. Sie ermöglichen es Ihren Eltern, in ihrem eigenen Tempo zu lernen. Ob es sich um einen Kurs zur digitalen Kompetenz oder zur Online-Sicherheit handelt, diese Ressourcen können ihnen helfen, sich sicherer und selbstbewusster zu fühlen, wenn sie sich im virtuellen Raum bewegen.
Gemeinschafts- und Peer-Learning
Ältere Erwachsene wenden sich oft an Freunde oder Community-Foren, um Rat zu suchen – 15 % der jüngeren Babyboomer und 19 % der über 69-Jährigen tun dies. Ermutigen Sie Ihre Eltern, sich an diesen Diskussionen zu beteiligen – es ist eine großartige Möglichkeit für sie, aus den Erfahrungen anderer zu lernen und ihre eigenen Erkenntnisse zu teilen.
Influencer-Inhalte
Einige ältere Erwachsene beginnen, sich für langformatige Inhalte wie Podcasts oder YouTube-Videos zu interessieren. Obwohl es weniger verbreitet ist und nur 1 % bis 7 % Influencer oder langformatige Inhalte als nützlich empfanden, lohnt es sich, sie mit vertrauenswürdigen Quellen bekannt zu machen, die komplexe Themen auf eine leicht verständliche Weise erklären.
Wenn Sie jedoch Ihren Eltern helfen, sich mit diesen Tools vertraut zu machen, ist es auch wichtig, sie mit den neuesten Technologien wie KI vertraut zu machen.
Wie Sie neue Technologien Ihren Eltern vorstellen: KI und mehr erkunden
Stellen Sie sich die Begeisterung vor, als Ihre Eltern zum ersten Mal E-Mails beherrschten oder lernten, wie sie ihre Lieblingssendungen streamen können. Stellen Sie sich nun die Reise vor, wenn sie beginnen, die Welt der KI, intelligenten Haushaltsgeräte und anderer neuer Technologien zu erkunden. Für viele ältere Erwachsene kann der Einstieg in diese neuen Bereiche sich wie das Entschlüsseln einer Fremdsprache anfühlen.
Wie ältere Generationen wirklich über KI denken
Wenn es darum geht, KI-Tools zu nutzen, gibt es eine deutliche Kluft zwischen den Generationen. Unsere Umfrage zeigt, dass 63 % der jüngeren Millennials in irgendeiner Form mit KI in Berührung kommen, sei es durch Chatbots, intelligente Assistenten oder fortgeschrittenere Anwendungen. Doch je älter die Generationen, desto geringer die Begeisterung. Nur 45 % der Generation X geben an, KI gelegentlich oder regelmäßig zu nutzen, und diese Zahl sinkt bei den über 69-Jährigen auf nur noch 24 %.
Warum die Zurückhaltung? Für viele ältere Erwachsene erscheint das Konzept von künstlicher Intelligenz fern – wie etwas aus einem Science-Fiction-Film, anstatt ein Werkzeug, von dem sie im Alltag profitieren könnten. Und doch wird KI zunehmend in die Dienste eingebettet, die sie bereits nutzen, von sprachgesteuerten Assistenten bis hin zu personalisierten Empfehlungen auf Streaming-Plattformen.
Wahrnehmung von KI: Freund oder Feind?
Die gemischten Gefühle gegenüber KI sind nicht überraschend. Auf die Frage, wie sie die schnellen Entwicklungen in der KI sehen, halten 55 % der jüngeren Millennials es für eine gute Sache und begrüßen das Potenzial, das sie mit sich bringt. Doch je älter die Generationen, desto größer wird die Skepsis. Fast 30 % der jüngeren Babyboomer sehen KI als etwas Negatives, und auch bei den ältesten Befragten (69+) bleibt die Stimmung vorsichtig, wobei 28 % es eher als Bedrohung denn als Chance ansehen.
Diese Zurückhaltung ist oft auf mangelndes Verständnis zurückzuführen. Wenn man etwas nicht vollständig versteht, ist es nur natürlich, es mit Vorsicht zu betrachten. Deshalb ist es wichtig, Ihre Eltern durch dieses neue technologische Terrain zu führen und ihnen zu helfen, KI – und andere neue technologische Fortschritte – nicht als etwas zu sehen, vor dem sie sich fürchten müssen, sondern als ein Werkzeug, das ihr Leben einfacher machen kann, wenn es mit Bedacht eingesetzt wird.
Wie man neue Technologien weniger einschüchternd macht
Welche Aspekte neuer Technologien sind für Sie am schwersten zu erlernen?
Schwieriger Aspekt | Generation X | Jüngere Babyboomer | Ältere Babyboomer |
Neue Softwareanwendungen erlernen (z. B. Produktivitätstools, Grafikdesign-Software) | 33 % | 35 % | 38 % |
Trends wie ChatGPT und KI verstehen | 32 % | 37 % | 42 % |
Smart-Home-Geräte einrichten und verwenden (z. B. intelligente Thermostate, intelligente Beleuchtung, sprachgesteuerte Assistenten) | 20 % | 24 % | 27 % |
Online-Sicherheits- und Datenschutzpraktiken (z. B. Passwort-Manager, Zwei-Faktor-Authentifizierung) | 20 % | 20 % | 24 % |
Ein neues Betriebssystem bedienen (z. B. Windows, iOS, Linux) | 19 % | 22 % | 23 % |
Soziale Medienplattformen verwenden (z.B. Instagram, TikTok) | 11 % | 7 % | 11 % |
Eines der größten Hindernisse, mit dem ältere Erwachsene bei neuen Technologien, einschließlich KI, konfrontiert sind, ist einfach der Anfang. Laut unserer Umfrage haben 42 % der über 69-Jährigen besondere Schwierigkeiten, sich über KI und Trends wie ChatGPT zu informieren. Es geht jedoch nicht nur um KI – sei es bei der Einrichtung von Smart-Home-Geräten oder der Navigation in neuen Betriebssystemen – die Lernkurve kann steil sein.
So können Sie einen Unterschied machen:
Mit den Grundlagen beginnen
Egal, ob Sie erklären, was KI leisten kann oder wie ein neues Gerät eingerichtet wird, beginnen Sie mit einfachen, nachvollziehbaren Beispielen. Neue Technologie auf etwas zu beziehen, das sie bereits verstehen, kann es weniger einschüchternd machen.
Erkundung ermutigen
Praktisches Lernen ist der Schlüssel. Lassen Sie Ihre Eltern neue Technologien in ihrem eigenen Tempo erkunden und bieten Sie nur dann Hilfe an, wenn sie sie brauchen. Manchmal ist der beste Weg, etwas zu lernen, es selbst zu tun, und das Wissen, dass Sie zur Unterstützung da sind, kann ihr Selbstvertrauen stärken.
Geduldig und positiv bleiben
Das Erlernen neuer, insbesondere komplexer Technologie braucht Zeit. Seien Sie geduldig, bieten Sie Ermutigung an und feiern Sie jeden kleinen Erfolg auf dem Weg.
Sicherheit im Fokus behalten
Während sie diese neuen Technologien erkunden, erinnern Sie sie daran, wie wichtig die Online-Sicherheit ist. Ermutigen Sie sie, Fragen zu stellen, vorsichtig mit persönlichen Informationen umzugehen und sich über die neuesten Sicherheitspraktiken zu informieren.
Bleiben Sie geschützt beim Online-Shopping
30-Tage Geld-zurück-Garantie